Arcospot® PGS-Plasmageneratoren

Die Oberflächen der meisten Polymer-Kunststoffe weisen eine schlechte Benetzbarkeit auf, weshalb Farben, Lacke und Klebstoffe nur schlecht auf ihnen haften. Durch die Plasmaaktivierung mit einem Arcospot®-Gerät lässt sich dieses Problem zuverlässig lösen.

Prozesssicher Plasma aktivieren mit Arcospot®

Die Arcospot®-Geräte sind auf die effiziente In-Line-Vorbehandlung von Formteilen, Profilen, Klebenuten und Faltschachteln optimiert. Mit einer Behandlungsgeschwindigkeit von bis zu 200 m/min halten sie auch mit der schnellsten Produktionslinie Schritt. So sorgen Sie dafür, dass durch die Plasmaaktivierung keine Verzögerung in Ihrer Fertigung eintritt. Damit bietet Ihnen die Plasmabehandlung einen signifikanten Vorteil gegenüber der chemischen Oberflächenaktivierung mit aggressiven Primern und unvermeidlichen Trocknungszeiten.

Selbstverständlich ist auch bei den Arcospot®-Anlagen eine Beimischung von Prozessgasen möglich, wodurch sie die Plasmaaktivierung noch spezifischer gestalten lässt. Die optimale Auslegung Ihrer Geräte ermitteln wir anhand einer Musterprüfung und auf Basis unserer umfassenden Erfahrung im Bereich der Plasmageneratoren für Sie.

Arcospot Plasmagenerator | Arcotec

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Arcospot PGS061P - Arcotec

Plasmagenerator Arcospot® PGS061P

Die Elektronik aller Arcospot®-Geräte ist modular aufgebaut und steckbar angeordnet, was den Austausch einzelner Komponenten erheblich vereinfacht. Durch die genormten Signaleingänge und -ausgänge kann jedes Gerät auch durch eine übergeordnete Anlage gesteuert werden.

Technische Daten

Netzspannung230 V AC, 50 – 60 Hz
Leistungsaufbau0,9 kVA
Luftverbrauchca. 30 l/min
Druckluftanschluss4 – 6 bar
Behandlungsbreitemax. 15 mm
StandardschlauchlängeVerbindung Generator – ext. Trafo: 2,0 m
Generatorabmessungen470 × 530 × 210 mm
Gewicht21 kg
Arcospot PGS062P - Arcotec

Plasmagenerator Arcospot® PGS062P

Der Arcospot® PGS062P bietet dieselben Vorzüge wie die Anlagen des Typs PSG061P, verfügt jedoch über zwei Elektrodenköpfe. Da beide Elektroden auch separat angesteuert werden können, eignen sie sich auch zur gleichzeitigen Plasmaaktivierung auf zwei getrennten Produktionslinien.

Technische Daten

Netzspannung230 V AC, 50 – 60 Hz
Leistungsaufbau2 × 0,9 kVA
Luftverbrauchca. 60 l/min
Druckluftanschluss4 – 6 bar
Behandlungsbreite2 × max. 15 mm
StandardschlauchlängeVerbindung Generator – ext. Trafo: 2,0 m
Generatorabmessungen470 × 530 × 210 mm
Gewicht32 kg

Plasmaaktivierung von Kunststoffen

Im Bereich der Kunststoffaktivierung ist die Plasmavorbehandlung heute eine gängige Methode. Sie sorgt für eine wesentliche Verbesserung der Benetzbarkeit, sodass Farben, Lacke und Klebstoffe sicher auf Polymeren und anderen Substraten haften. Dabei kommt die Plasmabehandlung ohne aggressive Chemikalien aus, da es sich um ein rein physikalisches Verfahren handelt.

Wie funktioniert die Plasmaaktivierung von Oberflächen?

Um einen sicheren Halt von Klebstoff- oder Veredelungsschichten auf unpolaren Kunststoffsubstraten zu gewährleisten, muss diesen eine Möglichkeit zur chemischen Bindung gegeben werden. Dazu werden die unpolaren Molekülketten an der Oberfläche des Werkstoffs aufgebrochen.

Bei der Plasmaaktivierung wird Druckluft durch eine Elektrode geblasen, an deren Kopf eine Hochspannungsentladung stattfindet. Die dazu benötigte Energie stellt bei den Arcospot®-Geräten ein Halbleitergenerator mit externem Transformator zur Verfügung. Durch die Entladung wird die Luft ionisiert, wodurch ein Plasma entsteht.

Plasmaaktivierung zur Verbesserung der Benetzbarkeit

Das so erzeugte Plasma wird durch den Luftstrom aus der Elektrode und auf die Substratoberfläche gebracht, wo es die geschlossenen Molekülketten aufbricht. Die bei der Plasmaerzeugung entstandenen freien Radikale können sich dort anlagern, wodurch polare Moleküle entstehen. Diese sind die ideale Grundlage für eine chemische Bindung zwischen Substrat und Klebstoff oder Farbe.

Auf diese Weise erhöht die Plasmaaktivierung die Benetzbarkeit der Oberfläche und trägt so zu einer signifikanten Steigerung der Haftkraft des Substrats bei. Ohne diese Vorbehandlung würden Lacke, Farben und Klebstoffe auf vielen Kunststoffen nicht dauerhaft halten.